Drei Wiener Künstlerinnen präsentieren während des Kultur Lockdowns Werke, die zu unserer bewegten Zeit sprechen.

Der traditionsreiche Bösendorfer Salon im Wiener Musikverein bietet die Online Bühne.

 

Die Vier Lieder des Abschieds, op.14 von Erich Wolfgang Korngold feiern 100-jähriges Jubiläum.
Die Sopranistin Arabella Fenyves- vom Wiener Sender radio klassik Stephansdom vielen als Moderatorin bekannt- singt von Liebe, Trennung und Sehnsucht. Die Musik dazu ist heute genauso einzigartig wie 1921. Korngold schrieb die Leidenschaft für seine spätere Frau Luzi von Sonnenthal codiert nieder. Die Familien beider versuchten aktiv die Beziehung zu verhindern. Ein Drama!

 

Die berühmte „Regentropfen“ Prélude op.28 Nr 15 von Frédéric Chopin entstand auf der Insel Mallorca. Chopin und seine große Liebe, die Schriftstellerin George Sand, lebten dort gemeinsam. Sie war spazieren gegangen, als ein großer Sturm ausbrach. Er wartete angsterfüllt auf ihre Widerkehr- und verewigte den Sturm poetisch. Er sollte damit einen Grundstein für den Impressionismus legen. Die Pianistin Ineke Hellingman musiziert virtuos auf dem neuen Bösendorfer Flügel Modell 230VC.

 

Claude Debussy schrieb 1917 sein musikalisches Vermächtnis: die Violinsonate in g-Moll L.140.
Todkrank schrieb der Vater des Impressionismus mitten im 1. Weltkrieg und kurz vor Ausbruch der Spanischen Grippe sein letztes Werk. Die klassische Schönheit überzeugt auch heute. Die Geigerin Angelina Georgiadi zeigt ausdrucksstark seine Rückkehr zu den Wurzeln der französischen Musik gepaart mit exotischen Einflüssen aus aller Welt. Zum Träumen.